deine blume ist in natura naturgemäß viel schöner als auf dem photo! sie erinnert in keinster weise an ein grün- beschirmkapptes gebilde mit hypertrophen kehlkopf und behaarten hängeohren. oh nein, vielmehr lässt sie eine noch teilweise verborgene, doch schon im ansatz erkennbare, selbstbewußte und mit ausserordentlicher energie durchströmte, schönheit vermuten!

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(meine neue orchidee musste ich noch im burgenland lassen,
aber zumindest bekomme ich nachrichten über ihre entwicklung von meiner ma.)

der dir heut so deplatziert auf dieser rolltreppe erschien, hat mal gesagt:

"man könnte größenwahnsinnig werden, so wenig wird man anerkannt!"

und er sagt auch:

"der wahnsinn hat methode."


geben wir uns nicht der illusion hin, irgendetwas in dieser irren welt wäre "normal".

in diesem sinne:
träum gut.

„Im Namen der Liebe / verschenken wir das Herz. / Ich verblute. / Im Namen der Liebe / rauben wir uns den Atem. / Ich ersticke. / Im Namen der Liebe / schreiben wir einen anderen Namen / anstelle des eigenen.“
Peter Turrini

„Wenn Du jemanden liebst, willst du ihm deine Geschichte erzählen. Und du willst mit ihm zusammensein, nicht nur damit du deine Geschichte erzählen kannst, sondern damit die Art, wie er dich anschaut, eine neue Geschichte in dir weckt, etwas anderes aus dir herausholt. Dafür lieben Menschen. Verlieben tut man sich aus vielerlei Gründen. Aber echte Liebe ist, wenn du spürst, das dieser Jemand –dieser Mitmensch- dir über dich selbst sogar noch eine andere Geschichte erzählen kann.“

„und wenn es mich überflutet?
wenn es über mich schwappt?
und alles in mir ausfüllt?

und wenn es dann in mein innerstes eindringt?
alles erschüttert?
freilegt?
meine mitte aus der bahn wirft?

und wenn es mich ersäuft?
begräbt?

werd ich dann noch immer lächelnd
fragen
wo kam es her, das verliebt-sein?
so süß und unerwartet.“
Der Engel im Sommer 2004

„Wir haben das Leben lange genug hinter unsere Ängste gestellt! (…) rennt! Denkt nicht daran, stehen zu bleiben. Werft keine Anker mehr. Es gibt Felder an Glück. Es gibt ganze Wüsten davon. (…). Ich sage: Entriegelt Eure Sinne! (…) Macht es nicht den vielen Trotteln nach, die sagen „Ich liebe Dich!“, weil sie Angst haben, den Moment zu verlieren. Werft keine Anker in Augenblicke und zerschmettert sie so. Ich sage: Es gibt keinen Grund, sich zu fürchten. Das Glück ist immer greifbar. (..) Hört auf, eure Vergangenheit und Zukunft zu ruinieren. Hört auf, den Moment tief zu kühlen, ihn in einen Käfig zu stecken. (…) Ich sage: Lasst euer Glück frei, dann seid ihr selber frei. (…) Ich sage: Zieh los, Liebender! Gehe mit dem Rechte alles Lebendigen in ein Leben hinein. Das Schlüsselwort heißt Intensivierung. (..)“ aus Hungrige Herzen

„Die Holzkohle und der Diamant sind ein Stoff – und doch wie verschieden. Sollte es nicht mit Mann und Weib derselbe Fall sein? Wir sind Tonerde – und die Frauen sind Weltaugen und Saphire, die ebenfalls aus Tonerde bestehen.“
Novalis

„Emotionen schleudern ungebremst auf mich ein. Ich hab weder Panzer noch Spiegel, ich hab nicht mal einen hölzernen, alten Gartenzaun. Ich bin überflutbar.“

„Und erlaube deinem Schrei, zu dir vorzudringen.“ T.S.Elliot

Cees war beruhigend und fein, schöne Lesung im Bierstindl, knarrender Fußboden und stickige Luft. Las auf deutsch und war ein Mann wie ein Baum. Knorzig, stark, verwachsen. Ich wünschte, Du wärst bei mir gewesen. Es hätte Dir sicher gefallen. Seine Füllfeder schrieb Worte an einen Engel und die sind auf dem Weg zu Dir, mein Herz.