An den Engel mit eigenem Rand

Donnerstag, 4. Mai 2006

yo greeeeaaaaaat

ecard_gutenmorgen

Dienstag, 2. Mai 2006

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ich kreise mich um die ewigen themen und bin dir deshalb nahe. aufgewühlt vom leben vertröste ich dich immer wieder und weiß nicht, wie lange ich noch "später" sagen kann.

ich freue mich so über dich - danke

Freitag, 28. April 2006

an die steine in unserem weg

wie schräg, dass wir beide in der gleichen nacht, so weit voneinander entfernt, zusammenknicken. herausgepresstes, abgewürgtes, mein schmerz in dieser nacht...

jajaja, wieviele schwarze morgen soll es noch geben? kopfschmerzen, tag fünf. und wen wundert es, schließlich wird der kopf malträtiert von gedanken, die ich mir nicht ausgesucht habe. dreimal so grosse sehnsüchte möchte ich haben und kotzen könnte ich, weil mir schwindlig ist ohne boden unter den füßen. umbruchphasen. ich kann nicht mehr.

der druck im kopf steigt mit jedem tag. nicht aushaltbar. was bringt erlösung? man leidet nicht für nichts. sehnsucht nach auflösung, nach delirium, nach entspannung.

er hat meine gedanken ausgesprochen, hat davon gesprochen, >wie schade es ist, dass meine energie verschwendet wird an dinge, die unnötig und schmerzhaft sind. was für großartigkeiten könnte ich hervorbringen, würde ich meine energien richtig nutzen!<
und dann können sie fließen, die tränen. meine gedanken bauen nur den staudamm hoch und höher, aber er spricht es aus und bringt somit alles zum fallen. verzweiflung entspannt sich, mein kopf wird leer und schwer, meine augen fallen zu. >ich kann nicht mehr< würde ich gern schreien, aus feigheit flüstere ich es nicht mal.


ich trage unzählbar viele schwarze morgen in mir. nicht aufzählbar, wie oft morgens schon dämonen hinter mir standen.

es kommt in wellen wieder. >es wird Ihr ganzes leben lang in wellen wiederkommen<, hat sie einmal gesagt, die weise montagsfrau. also was machen wir damit? verschwende wir keine energie in gegenwehr, lassen wir uns kurz hineinfallen, lassen wir die traurigkeiten zu, denn wir wissen – die erfahrung lehrt es uns – dass wir bald wieder in die andere richtung schauen und aufrecht durch die tage gehen werden.
diese schwarzen morgen, sie machen unseren blick wieder klarer. durch eine vorherige verschleierung, durch auflösung in tränen. soviel traurigkeit hat in keinem mädchen platz.
ich werde es einfürallemal aufschreiben, ich werde für jeden morgen, an dem ich mit beklemmung aufgewacht bin, für jeden sonnentag, der mir nur schwarz war, für jedes zittern vor lebensangst (welcher idiot hat schon angst vor dem tode? bringt doch erst er das ende aller qualen) in den knochen und im herzen, und für jede träne – möchte ich eine zeile schreiben. wird ein wort dagegengehalten. wird auf papier gebannt, was nie wieder wirklichkeit sein darf.
mein wort generiert dein wort. jeder gedanke ist geburtshelfer für einen neuen gedanken. monatelang werde ich nur blumen denken - um der von mir in die welt gesetzten schwärze etwas entgegenhalten zu können. wiedergutmachungsleistungen an den schönheiten des lebens.

ich habe solche angst. denn ich sehe doch jeden tag, dass ich es nicht schaffe. das scheitern wieder an der tagesordnung steht. wer verdreht hier gut und böse? wer schrieb mir diese rolle zu? wer macht mich zur leugnerin des glücks? keinen einzigen moment mehr ohne diesem bewußtsein: es ist alles nur aus mir gekommen. ich hab es in der hand. ich kann mich lossagen von allen zwängen.

jeder muskeln im rücken wird stahl. der hals fragil wie glas. droht zu brechen. knacks. alles hin.

die zeit ist meine größte feindin. suggeriert mir, ich wäre immer zu langsam. mein lebenslauf schreibt sich jeden tag ins nichts und niemals stelle ich mir die eigentlich wichtige frage: was kümmert mich schon mein lebenslauf, den ich doch nur anderen auf papier zeigen kann? immerhin ist es doch mein leben, das ich in tagen dahinlaufe oder –krieche. je nachdem .

mein zweitgrößter feind ist ein bild, das die gesellschaft geschaffen und ich in mühsamer, jahrelanger kleinstarbeit in meinen körper hineingenäht habe. blut ist geflossen und manche wunden heilen eitrig. aber jetzt steht es da, eine schablone meiner selbst. schimpft sich >erwartungshaltung< und ist ein degeneriertes, buckliges männchen, das niemand als solches erkennt. manche tarnen sich gut. schmücken sich mit den eingeweiden anderer. und mit unechten diamanten. glitzersteinen. alltagsstrass.

>schmier dir dein hirn mit psychopharmaka zu<, sagen manche zu mir, und ich danke ihnen dafür, denn nichts ersehne ich dringender als ein zugekleistertes hirn. als eine abgestumpfte wahrnehmung. denn die spitzen meiner psyche, ihre zacken, will ich nicht mehr ertragen. seit tagen bin ich im denkrausch. kann keine sekunde stoppen. nachts, ein auge offen, reflektiere ich den tag, den ich damit verbringe, die nacht davor zu reflektieren. noch nie war ich so unfrei. hab mich selbst in geiselhaft genommen. bin meine drittgrößte feindin. (aufmerksame leserInnen und zuhörerInnen wissen längst, dass ich mich an dieser stelle selbst belüge. die zeit: nur ein neutrales konstrukt. das gesellschaftsbild: eine lappalie für sinnverkenner. der feind, das bin ich.)

Freitag, 21. April 2006

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angels1

der mensch ist dazu geschaffen, auf der erde zu wandern und die meere zu befahren; die eroberung der luft ist einem späteren stadium seiner entwicklung vorbehalten, wenn ihm echte flügel gewachsen sind und er die gestalt eines engels angenommen hat, was er ja seinem eigentlichen wesen nach ist...

>henry miller nach seinem ersten und einzigen (?) flug<


by the way: nächsten freitag den 28. april auf "das vierte" um 22.05 "henry und june" - die verfilmung der dreiecksbeziehung von henry, june und anais nin.

Dienstag, 18. April 2006

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cat

sie ist wieder da. erholt und k.o.
sie ist müde und alles rundherum ein chaos.
sie ist sogar braungebrannt! und hat sich in eine katze verliebt.
sie brennt darauf, dir eindrücke und gedanken zu schreiben, aber noch muss sie viel viel schlaf nachholen. (das gilt übrigens auch für den wolkenverjager - falls er das lesen sollte - der ihren posteingang leider nur für spam frei ließ, während sie weg war...;-)

während du dich in erica jong's buch wiedergefunden hast (freut mich; mir gings ähnlich) hab ich mich von henry miller's der koloß von maroussi erschüttern und begeistern lassen. "alles, was steht, muss fallen", sagt er, und einiges ist wirklich ins wanken geraten...

danke für den willkommensbrief!
love.

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„wär die welt nicht so wunderschön, ich würd ihr nie verzeihen, dass sie so beängstigend ist“ SMS von Dir, Sommer 2004

Ich hoffe, Griechenland hat Dich gestreichelt...

Donnerstag, 13. April 2006

Sonne - Regen

Während Du auf Santorin bist, wate ich durch graue Tage in Österreich, zwirbelnde Zeitströme, welcher Tag ist heute, to do Listen, kalter Regen, beißender Wind, aufstehen, arbeiten, essen, schlafen, aufstehen, arbeiten, essen, schlafen, welcher Tag ist heute, wer bin ich, was tue ich hier, hat alles keinen Sinn, und ist doch mein Leben. Aufstehen, arbeiten, essen, schlafen. Mit meinem grünen Funkeln kochen, neben ihm einschlafen, das ist alles gut, und doch zerfließt die Zeit zu einem grauen Brei. Welcher Tag ist heute?

Ich freue mich sehr auf die paar freien Tage zu Ostern - ein wenig Ruhe und Abstand. Und lesen...

Zur Zeit mittendrin in Erica Jongs "Angst vorm Fliegen" - oft finde ich mich in ihr wieder. Was sie übers Schreiben schreibt, was sie über Männer schreibt, was sie über Selbstfindung schreibt - danke fürs Leihen.

Freu mich aufs Quatschen mit Dir, wenn Du wieder da bist! Hoffe, Dein Urlaub war grandios! Du hast ihn Dir verdient!

In Liebe, B

Dienstag, 4. April 2006

Adele

Adele

Wohnomania 1. April 2006

Dann stelle ich das schönste Photo des Abends ins Netz, nachdem ich Deinen Posteingang gekillt habe (so großes Sorry...)


Nadine-und-Willy

Montag, 3. April 2006

Frühling in Wien

"Es ist Frühling in Wien, Frühling in Wien,
und auf einmal macht alles wieder Sinn..."
Monomania

Heute todmüde aus dem Bett gekrochen, neben meinem grünen Funkeln, und ich bin zuversichtlich, über alles. Und das Wochenende in Wien hat mir wieder soviel Kraft und Liebe gegeben, dass mir nichts passieren kann.

Fruehling-in-Wien

Denn alles ist gut.

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