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Ich finde langsam zu mir selbst, ein geschundenes, zusammengeflicktes Etwas, das in der Nacht manchmal zu schwer atmet und sich keuchend umdreht, um von anderen Schmerzen erdrückt zu werden. Das schwarze Träume von vergebenen Küssen und verlorenen Lieben fabriziert, nur um den Schmerz noch tiefer reindrehen zu können, so weit, dass man ihn nicht mehr rausholen kann, weil er sich wie eine Zecke ins Fleisch gefressen hat, und er bläht sich auf, wird zu einer rosaroten, transparenten Blase, in der er alle Wünsche gefangenträgt, die die Vernunft verworfen hat.
Brizz - 13. Dez, 11:25