An das grüne Funkeln
Warum verstecke ich mich selbst in einer Welt von zwei zufällig zusammengewürfelten Menschen? Denn dass wir zusammen sind – was ist dafür verantwortlich? Was hält uns noch immer zusammen, nach all den Nächten voller Licht und Dunkelheit, nach all den Tagen voller Worte und Tränen, was hält uns zusammen? Was ist Dein Leben – was ist meines? Finde ich nur Mut zu schreiben , weil Du mich so sein lässt wie ich bin – oder ist mein Schreiben eine weitere Flucht, vor der Welt, vor Dir, vor der Liebe? Ich weiß noch immer nicht, was ich eigentlich von Dir will. Was Du mir gibst. Ich lasse mich zu gerne reinfallen in unsere fließenden Stunden, die wir im Bett, am Küchentisch, bei Spaziergängen am Inn verbringen, endlose Gespräche, bunte Phantasiewelten, und trotzdem fordere ich mehr Lebendigkeit, mehr Leidenschaft, mehr Gefühl. Ich fordere diese alles von Dir und kann Dir selber nichts geben. Ich verstecke mich hinter meinen Worten. Ich schreibe seit Jahren über die Liebe, oder das, was ich dafür halte, und bemerke keine Verbesserung. Vielleicht bringt mich das Schreiben ganz weit weg von mir. Denn zu oft ertrinke ich in meiner Zuneigung zu Dir und frage mich, ob das Liebe ist, wenn ich mich wie ein Stück Würfelzucker im warmen Wasser auflöse. Ich hab soviel Sehnsucht in mir und weiß nicht, ob sie irgendwas mit Dir zu tun hat. Ob Du nicht genauso austauschbar bist wie all die anderen zuvor. Das Schreiben treibt mich fort von Dir. In Lieben, die ich mir in meinem Kopf erschaffe. Die mich befreien von unserer hölzernen Gemeinsamkeit.
Jeder erschafft sich in seinem Kopf die perfekte Liebe, die das Herz nicht leben kann. Und ich wäre schon tausendmal davongelaufen, wenn Du mich nicht festgehalten hättest – und dafür danke ich Dir. Ich liebe Dich, in unerklärlichen Wellen, durch die Tage hindurch.
Mir fehlt soviel an unserer Verbindung, ich fordere es immer wieder von Dir ein, doch wenn ich uns als Ganzes betrachte, fehlt gar nichts, denn das, was mir an Dir fehlt, habe ich, und Du hast, was an mir fehlt. Wir sind das perfekte Ganze. Wir sehen es nur zu selten. Wie können wir aufmerksamer werden?
Du läßt mich weinen, stundenlang. Du läßt mich Schwäche zugeben. Du läßt mich aufbrechen, innen drin. All die Mauern, die ich jahrelang errichtet habe. Bitte reiß sie weiter ab. Bitte lass mich weiterhin weinen und verzweifeln – es wird besser. Du lässt mich atmen.
Jeder erschafft sich in seinem Kopf die perfekte Liebe, die das Herz nicht leben kann. Und ich wäre schon tausendmal davongelaufen, wenn Du mich nicht festgehalten hättest – und dafür danke ich Dir. Ich liebe Dich, in unerklärlichen Wellen, durch die Tage hindurch.
Mir fehlt soviel an unserer Verbindung, ich fordere es immer wieder von Dir ein, doch wenn ich uns als Ganzes betrachte, fehlt gar nichts, denn das, was mir an Dir fehlt, habe ich, und Du hast, was an mir fehlt. Wir sind das perfekte Ganze. Wir sehen es nur zu selten. Wie können wir aufmerksamer werden?
Du läßt mich weinen, stundenlang. Du läßt mich Schwäche zugeben. Du läßt mich aufbrechen, innen drin. All die Mauern, die ich jahrelang errichtet habe. Bitte reiß sie weiter ab. Bitte lass mich weiterhin weinen und verzweifeln – es wird besser. Du lässt mich atmen.
Brizz - 14. Nov, 11:48